Schon früh entsagte Albert Hofmann, der im Ruhestand Naturphilosoph gewordene Chemiker, den unsinnigen, nihilistischen Ideen der Wissenschaft, `die nur schaden, solange sie dem Leben die geistigen und religiösen Grundlagen entziehen und den Menschen in der Einsamkeit und Ungeborgenheit einer toten technischen Welt zurücklassen.` In seiner Demut zählt Dr. Hofmann zu jenen begnadeten Wissenschaftlern, welche die große Gabe der Wissenschaft darin sehen, Empfänger zu sein. Das Leben als das zu erkennen, was es ist: unendlich, wundervoll & mirakulös! Seine LSD Erfahrung und das Erleben einer anderen Wirklichkeit, versuchte er (sich) rein wissenschaftlich bergreiflich zu machen, indem er die Metapher des Fernsehens verwendete: `Damit ein Bild entsteht, braucht es erst einmal einen Sender und es braucht einen Empfänger und es braucht die Antennen. Nun bei der Bildung dessen, was wir als Wirklichkeit bezeichnen, funktioniert die materielle Außenwelt als Sender und die Antennen sind unsere Sinnesorgane. Und der Bildschirm, ist das Bewusstsein wo die von außen hereinkommenden Impulse, in ein lebendiges Bild der Außenwelt. Also außen, draußen objektivierbar existiert nur Materie und Energie – alles andere was wir erleben von der sogenannten Wirklichkeit, ist subjektiv und geschieht allein im Individuum, nur in mir – nur ich kann sehen, ich kann hören, ich kann fühlen. Und das ist ganz entscheidend, weil es bedeutet: Die Welt entsteht im einzelnen Menschen; im Individuum, jeder Mensch schafft sich seine eigene Welt, jeder Mensch hat kosmische Fähigkeiten!`