2009

2009 kursiert Dr. Albert Hofmanns Brief an Apple Gründer Steve Jobs (aus dem Jahr 2007) im Internet, mit der Bitte die Wiederaufnahme der therapeutischen Forschung von LSD zu unterstützen. Für Jobs selbst war die Einnahme der Substanz „eine der wichtigsten oder unter den drei wichtigsten Erfahrungen meines Lebens“ und er war der Überzeugug, auch „Microsoft wäre eine bessere Firma, wenn deren Gründer Bill Gates ebenfalls Acid genommen hätte.“

Dear Steve LETTER black

*** Nachdem zwei spanische LKW-Fahrer, die heimlich an ihrer Ladung von 5.000 Riegeln Schokolade naschten, zu trippen begannen, kam man auf die Spur eines der meistgesuchten Dealer Europas. Die Schokolade war mit LSD versetzt und die Polizei fand kiloweise Methamphetamin und 10.000 Ecstasy Tabletten in dessen Strandhaus auf Ibiza. *** Unter Evolutionsbiologen etabliert sich die „Bier-statt-Brot“-Hypothese. Auf die Frage nach der Triebfeder für die Entwicklung von der Jäger- und Sammler-Kultur, hin zur Gemeinschaft und Sesshaftigkeit in Megadörfern wie Göbekli Tepe, liefert der Prof. Josef Reichholf in seinem Buch „Warum die Menschen sesshaft wurden“ eine provokante Antwort! Die Lust zum gemeinsamen Trinken und Rausch habe den Menschen dazu gebracht, Getreide anzubauen, postuliert der Forscher in ddp/wissenschaft.de *** Martin Wuttke inszeniert Ernst Jüngers Drogen-Texte am Berliner Ensemble. Im Interview zur Bier-statt-Brot-Hypothese definiert der Regisseur der „Väter Freudenfeste“ von Goethes als Rausch-Symposien. Im Rausch trat die Persona, sprich das Ich bzw. das Ego in den Hintergrund und es wurden Visionen getätigt und miteinander geteilt, bei denen der Pilz, das Mutterkorn und die Erde selbst durch uns sprach … und erst daraus konstituierte sich Gemeinschaft.

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