Am Tag der Ermordung von John F. …

Am Tag der Ermordung von John F. Kennedy im Jahre 1963, bereits sterbenskrank ans Bett gefesselt, ließ sich der Meskalinrausch-erfahrene, englische Autor Aldous Huxley – der seine mystischen Erfahrungen u.a. in seinem Buch `Himmel und Hölle` (Doors of Perception, Island) beschrieben und Hofmann 1961 in der Schweiz besucht hatte – von seiner Frau Laura zwei mal 100 mg LSD intramuskulär injizieren, um seinen übergang friedlich und bewusst zu erleben. Bereits in den 50er Jahren wurde LSD von Hollywoods Filmstar Gary Grant im US-Magazin Times hoch gelobt, in den 60ern vom Medientheoretiker Marshall McLuhan gutgeheißen und von den Beat-Autoren wie Kerouak, Ginsberg und Burroughs und fast allen Rockbands ausprobiert. Nun brach LSD wie eine Woge der Transformation über die damalige Leitkultur des Planeten hinweg. Niemand war Künstler oder Musiker, der nicht mit der `Göttin Intoxication` geflirtet hat. Als Sandoz-Vertriebsleiter Aurelio Gerletti davon Kenntniss erhielt, dass der Schwarzmarktpreis für ein Gramm auf 100.000 Dollar gestiegen war und er den Sandoz-Vertrieb von LSD unverzüglich stoppte, hatten bereits über eine Millionen junger Amerikaner die bewusstseinserweiternde Wirkung des LSD erfahren!

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