11.000 v. Ch. Die nomadischen Jäger und Sammler der frühen Eiszeitperiode lassen sich im sanft ansteigenden Vorland des Taurus- and Zagros-Gebirges in Ober-Mesopotamien nieder und beginnen Wildgras zu sammeln. Inmitten dieser `Eden`-gleichen Getreidewiege von `Gobekli Tepe` zwischen Iran and Irak, werden erste Steinbauten errichtet.

The (network-)project documentations and products published by the Doors Of Perception Ethic Commitee and distributed by Gaian Disciple Tools function as a link to unite the separate worlds of art, science and philosophy in an ethical and aesthetic way to a new understanding of the world. They reflect from the frontline of science, where mysteries and facts come together and utopias and models that are changing the world merge into a new paradigm.

This convergence between modern science and the spiritual reality of religious tradition was sought to (re-)establish access to the vegetative spirit of the planet. The human search for communication with the world-soul leads to a re-enchantment of nature and a new dialogue that opens a world-view that must be manifested for us and our descendants to ensure our survival in co-existence and harmony.

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7000-6000 v.Ch. Die ersten Ackerbauern ziehen aus dem Gebirge hinunter zum Persischen Golf und gründen die erste Hochkultur `Sumer`. Im Sagenfundus dieses Volkes finden wir Hinweise auf den `paradiesischen Urhügel Do-ku`, die `Sintflut`, das `erste Menschenpaar` und dessen `Schöpfung aus der Erde`.

Die vom Doors Of Perception Ethic Commitee publizierten und von Gaian Disciple Tools vertriebenen (Netzwerk-)Projekt-Dokumentationen und Produkte fungieren als Bindeglied, um die getrennten Welten von Kunst, Wissenschaft und Philosophie auf ethisch-ästhetische Art und Weise zu einem neuen Weltverständnis zu vereinen. Sie reflektieren von der vordersten Front der Wissenschaft, wo Mysterien und Fakten in Verbindung treten und Utopie und Modelle, die die Welt verändern, zu einem neuen Paradigma verschmelzen.

Diese Konvergenz zwischen moderner Wissenschaft und spiritueller Realität religiöser Tradition wurde angestrebt, um den Zugang zum vegetativen Geist des Planeten zu etablieren. Die menschliche Suche nach der Kommunikation mit dem Weltengeist führt hinein in eine Wiederverzauberung der Natur und zu einem neuen Dialog, der uns eine Sicht der Welt eröffnet, die es für uns und unsere Nachfahren zu manifestieren gilt, um unser Überleben in Ko-Existenz und Harmonie zu gewährleisten.

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Gaian Disciple Tools
tribal wisdom digitized

2900 v. Ch. In China, Mesopotamien & Zentraleuropa werden Vegetations- & Saatgöttinnen als Wissensvermittlerinnen &Überbringer technologischer Quantensprünge wie des Dammbaus, der Schrift und des Ackerbaus verehrt. Fresken entstehen, die zeigen, wie aus den Mutterkorn förmigen Schultern der sumerischen Göttin `Nisaba` bzw. `Ninhursag` Pilzfruchtkörper sprießen.

„Giving out in love and intelligence what is taken in from vision
and the experience of self-transcendance and solidarity with the universe.“

„Kunstvoll, mit Liebe und Intelligenz, das weitergegeben, was in der Vision
und der Erfahrung der Selbst-Transzendenz und des Eins Seins mit dem Universum aufgenommen wurde.“

1750-1200 v. Ch. Das indische Weisheitsbuch `Riksamthita` der `Rig Veda` berichtet von dem halluzinogenen Charakter des `Soma` genannten Rauschtranks der Götter. *** Das Lebenselixier nennt man in Griechenland `Ambrosia` oder `Amrita` (Sankskrit für `Unsterblichkeit`) als Speise der Götter.

1500 v. Ch. Europas bekanntestes Einweihungs-Ritual sind die Mysterien von Eleusis. Um `Demeter`, die Göttin des Korns und ihre Tochter `Persephone` zu ehren, wanderten Pilger von Athen nach Eleusis um einen Trank bekannt als `Kykeon` zu erhalten – ein psychoaktives Getränk, welches das Mutterkorn (ein Pilzparasit des Roggens) enthält. Homer lobt die durchweg reinigende Erfahrung ebenso in einer Hymne, wie die Eingeweihten Cicero & Pinar.

600 v. Ch. Die Assyrer erwähnen eine `schädigende Pustel im Ohr des Korns`.

450 v. Chr. Hippokrates, der Begründer der Medizin als Wissenschaft, erwähnt den Verlust von Föten bei einigen Frauen, nach einem (Ergot-Wachstum unterstützenden) nassen Winter und trockenem Frühling, anderer Orts spricht er der (voraussichtlich ergotisierten) Gerste eine oxytoxische Wirkung zu.

350 v. Ch. Die Parner hatten Beweise, dass die Kornsamen schwangere Frauen schädigen: Gebärmuttervorfall und Tod im Kinderbett.

300 v. Chr. In ihren Schriften (Schriftrollen von Qumram) bezeichnen die vor-christlichen Gnostiker einen heiligen Pilz als „Heiland“ und „Erlöser“.

300-325 n. Chr. Das ökumenische `Konzil von Nizäum` endet in der offiziellen Verurteilung aller im Gegensatz zur katholischen Doktrine stehenden Kulte. Die gnostische Weisheit wird mit den urzeitlichen, die Göttin-verehrenden Ritualen in den Untergrund getrieben.

395 n. Ch. Die Tempelanlage von Eleusis wird vom Gothenkönig Alarich zerstört *** Das Christentum weitet sich aus – die seit über 2000 Jahre hinweg existenten Kulte der `Großen Mysterien` von `Eleusis` und anderswo erlöschen.

875 Erste historische Daten von berauschten Menschen durch parasitäres Mutterkorn Mehl. `Ergotismus`: Die erste geschichtlich bekannte Massenhysterie verbreitet sich in Xanten, Norddeutschland, während des Mittelalters. *** In Süd-Europa werden Spinnenbisse von Taranteln für die in Spanien `Magdalenenflechte` genannte Mutterkorn-Vergiftung verantwortlich gemacht, obgleich Spinnen nichts damit zu tun haben.

994 Rund 40.000 Bürger von Aquaitane und Limousin (Frankreich) sterben an Hungersnot, heiligem Feuer & Pest. Der Ergotismus und die Mutterkorn Alkaloide erhalten ihren Namen aus dem altfranzösischen `argot` – für Hahnenspore, im Bezug auf den Parasit am Weizen- und Gerstegetreide.

1021 Hungerleidende essen als verdorben bestimmtes Roggenmehl . `Mutterkorn` Epidemie tritt in weiten Teilen Europas auf. *** Die Behandlungen der Opfer des Ergotismus beginnt (1100). Religiöse Zeremonien werden durchgeführt, um die Dämonen, die den Wahnsinn hervorrufen, zu vertreiben. Der heilige Antonius wird zum Schutzherrn der Vergifteten Menschen und die Plage und offenen Wunden nennt man nun `Antonius Feuer`.

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1278 Der Name `St. Vitus-Tanz`, für den Veitz-Tanz oder das manische Tanzen stammt von einer Gruppe, die so energisch über eine Brücke der Maas in Deutschland tanzte, dass diese einstürzte und mehrere Teilnehmer tötete. Die zahlreichenÜberlebenden wurden in der nahe gelegenen St. Vitus Kapelle behandelt. *** Eine Gruppe von Menschen in Frankreichs Aix-la-Chapelle tanzen unkontrollierbar bis zur Erschöpfung auf den Straßen, mit Schaum vor ihren Mündern, Krämpfe erleidend und halluzinierend (1374). Tanzkrankheit in Deutschland: in Köln füllen 500 Menschen die Straßen, in Metz 1100. Musik & Tanz scheint das einzige effektive Heilmittel gegen die Krankheit zu sein. Der Wahnsinn erreicht Straßburg 1418, als tausende Tanzende die Straßen füllen um `rund um die Uhr zu rocken`.

1500 Jheronimus Bosch malt die `Versuchungen des heiligen Antonius`, sowie Opfer des Antoniusfeuers mit Arm- & Beinamputationen. *** In seinem `Kräuterbuch` veröffentlicht der botanische Doktor Adam Lonitzer die erste genaue Beschreibung vom Mutterkorn (Claviceps purpurea) welches am Getreide wächst und bezeichnet dieses als für die epidemische Erscheinung `Ergotismus` verantwortlich (1582). *** Die `Heiler & Hexen` hüten Zentraleuropas Weisheit um den Gebrauch von Pflanzen. *** Johann VI. entfacht in Deutschland die Hexenverfolgung. Nahe der Hauptstadt sterben 306 Personen aus 20 Dörfern auf dem Scheiterhaufen.