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DIE MAGISCHE FRUCHT VOM BAUM DER ERKENNTNIS
Eine Sakrale Technologie im Wandel der Zeit

Am Ursprung alter Kulturen existierte eine weibliche Schöpfungskraft, die ‚Große Göttin‘. Das göttliche war Schöpfung und die Schöpfung war weiblich. Die ‚Große Göttin‘ verkörperte das Wiedergeboren werden, das Leben & Sterben, das Hell & Dunkel, das Schöne & Schreckliche der Welt & des Kosmos. Allumfassend und namenlos war die große Göttin der alten Religion, dann wurde sie zur Inannah der Sumerer, zur Ishtar der Babylonier, Isis der Ägypter, Ceres der Römer, Gaia der Griechen, Demeter & Persephone der Großen Mysterien von Eleusis, zur Mutter Maria der Christen, zur Ährenkleid-Madonna und zur Kornmuhme der deutschen Folklore. Sie war alles und alles war sie. Dem Mythos zufolge war sie pandrogyn und erschuf aus sich die Welt der Götter wie die der Menschen, die wir ihre Seelenfunken sind.

„Sie ist geboren die edle Kaiserin reich, die meisten nennen sie ihrer Tochter gleich,
die vermehret sich, gebiert Kinder ohne Zahl, sein unsäglich rein und ohne alles Mahl“

Alchemistische Kornmutter & Mutterkorn Hymne
2_madonna

Weil sie, die Große Ur-Muttergöttin einst einen Zweig vom `Baum der Erkenntniss` brach und ihn einpflanzte, konnte Adams `Paradiesbaum-Blüte` hinfort bis zum heutigen Tag existieren. Das Verbot aller nicht mit der Kirche übereinstimmenden religiösen Kulte, drängte das Wissen um die `Magische Frucht`, mitsamt ihrer Ganzheitserfahrung vermittelnden Eigenschaften in den Untergrund, wo ihre wahre Identität mit unzähligen Namen verschleiert wurde: Drache, Schlangenkelch, Runder Körper aus der Mitte, Hermaphrodit, Honigtau, Ambrosia, Träne Gottes, Göttertrank, Paradiesapfel, Blüte der Erde, Jungfrauenmilch, Blut des Erlösers, Fleisch der Götter, Heiliges Kind, Brot und Leib des Herrn, Manna, Soma, Gral, Lapis Philosophorum, Karfunkelstein, trinkbares Gold bzw. Licht (Aurum), Lebendiger Brunnen, Aqua Solvens, Aqua Coelestis, Wasser der Weisheit, Paradieswasser, Kaiserin in allen Ehren, Tinktur, Elixier, Panacea, Kykeon, St. Petri Schnee, Clavis Purpurea, Mutterkorn, LSD-25, Acid …

im Laufe der Frühgeschichte hat der Mensch bereits die heilenden und zerstörerischen Kräfte der Pflanzen entdeckt. So pflegte der im Ruhestand Naturphilosoph gewordene Schweizer Chemiker, LSD-25 Erfinder und Pionier der Bewusstseinsforschung Dr. Albert Hofmann wiederholt zu betonen: „Die Pflanze bildet die Basis für das religiöse Erleben des Menschen“. Vereinzelt kannten unsere Ahnen das Geheimniss des `Steins der Weisen`, der als organisch-sakrale Substanz einen Kommunikationskanal für den unmittelbaren Austausch zwischen der Seele des Menschen und der Weltenseele des Mutterschiffplaneten Erde zu öffnen vermochte. Die schamanische-, magische-, gnostische-, templerische-, alchemistische- und psychotherapeutische Tradition wusste das `aus dem `Stein` oder `Lapis` zu schlagende`, magische Allheilmittel erfolgreich anzuwenden. Als Lebenselixier bildete es den Kern einer `heiligen Technologie der Selbsttransformation`, im Zuge derer Zeit & Raum wie Jungfrauenmilch und Honigtau zusammenfliessen, sich alle Wege kreuzen, Blei in Gold wandelt und schlafende Tiermenschen in Gott erwachen.

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In Anbetracht dieser Tatsache, hat es den Anschein als wären wir die Naiven! Womöglich haben wir viel zu früh angenommen, alles was es über die Materie zu verstehen gibt erfasst zu haben. Und das obwohl wir bis heute weder die Heimat unserer Gefühle, noch die unserer Seele lokalisieren können. Es scheint fast so, als wenn die Hexen, Magier, Alchemisten und Mystiker durch ihre Demut tiefere Einblicke in die Vorgänge der Welt erhalten hätten, als es uns Menschen des Technologie-Zeitalters heute gelingt. Diese vertiefte Erkenntniss bezüglich der Vorgänge in Schöpfung & Selbst liegt dem psychedelischen Schamanismus vieler indigener Völker zugrunde. Mit der Globalisierung des `Medienschamanismus` steht der Schutz dieser bedrohten Stammeskulturen und die Bewahrung verloren geratenen Wissens, ebenso auf der Agenda der psychedelischen Forschungsgemeinschaft, wie die Forderung `Psychedelika als kulturelles Menschheitserbe` anzuerkennen.

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Der Psychotherapeut C. G. Jung erkannte in der Alchemie ein komplexes System systematischer psychospiritueller Transformation. Für das `Opus Magnum` – das Große Werk galt es einen Tanz der Imagination zu gewährleisten, in dem die chemischen Prozesse in den Reagenzgläsern sich in den psychologischen Vorgängen im Inneren des Alchemisten widerspiegelten. Auf der Suche nach der Weltenformel erkannten wahre Wissenschaftler, wie visionäre Mystiker, das `Heilige` im eigenen Samen und in den Pflanzensamen, die eigene Frau in der Erde, den eigenen Lebensrhythmus von Geburt, Tod & Wiederauferstehung in den Zyklen der Jahreszeiten, die eigenen Adern als Flüsse des Landes, den himmlischen Kosmos als Mikrokosmos im eigenen Leib. Diese organische, ganzheitliche Weltanschauung bringt der offensichtlich eingeweihte, historische Jesus v. Nazareth zum Ausdruck. `Wenn das Samenkorn, das zur Erde fällt, nicht stirbt, bleibt es einsam – wenn es aber stirbt, bringt es unzählige Frucht`, sprach er und verkündete damit den zentralen Kern der `Großen Mysterien` der Antike: `Stirb & Werde`!.

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Zum Zwecke dieser Erfahrung pilgerten Männer wie Frauen, aus allen Schichten der griechischen Gesellschaft, über 2.000 Jahre hinweg, von Athen zur Kultstätte von Eleusis, wo die `Großen Mysterien` alljährlich im September zelebriert wurden. Im `Telestrion`, der riesigen Einweihungshalle tätigten gleichzeitig 3000 `Neophyten` genannte Initianten, starke psycho-spirituell transformative Erfahrungen. Peter Webster & Carl Ruck haben die chemische und pharmakologische Natur des im Zentrum der Mysterien stehenden psychoaktiven Tranks `Kykeon` mittlerweile entschlüsselt. Sein Geheimniss basierte nicht auf (wie von Robert Ranke Graves & Terence McKenna in Betracht gezogen) psylocibinhaltigen Pilzen, sondern auf dem parasitären, auf Mutterkorn wachsenden Pilz `Claviceps purpurea`, den die `Hofmann-Ruck-Wasson Theorie` bereits als geheime Zutat vermutet hatte.

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Die kulturelle Bedeutung der eleusinischen Mysterien und ihre bisher unzureichend anerkannte Rolle in der europäischen Zivilisationsgeschichte, verdeutlichen die hier initiierten, schillernden Persönlichkeiten. Platon, Aristoteles, Alkibiades, Epiktet, Pindar u.a. Dichter und Denker der Antike preisen ihre transformativen Eleusis-Erfahrungen in Lobhymnen. So schreibt Homer: „Glückselig ist der von den Menschen auf Erden, der dies geschaut hat. Wer nicht in die heiligen Mysterien eingeweiht wurde, wer keinen Teil daran gehabt hat, bleibt ein Toter in dumpfer Finsternis.“ Und der römische Staatsmann Cicero äußert sich zu Eleusis: `Nicht nur haben wir dort den Grund dafür erhalten, dass wir in Freude leben, sondern auch dazu, in besserer Hoffnung zu sterben.` Millionenfach wurde das `Kykeon`, wie Dr. Hofmann, Wasson & Ruck belegen konnten – als psychoaktives `Ambrosia` in Eleusis verabreicht, bis zur Zerstörung der Tempelanlage durch den christlichen Gothenkönig Alarich im Jahre 395 n. Chr.

8_kykeon`Letzlich wurden die Früchte gegessen und somit der wahre Grund fürs Leben empfangen.
Ein Weizen-Same verdunkelt die Sonne Adams,wie des Drachen Schwanz das Leuchten des Mondes.`
Rumi Masnavi I Ma`navi
(Dervisch Orden von Mevlana)

Und doch sollte das Allerheiligste überleben. Mit den rückkehrenden Kreuzrittern gelangte es, als geheimnissumwobener Schatz gehütet, nach Europa. Nebst der `Wüsten-` oder `Auferstehungsrose von Jericho` und dem `Göttinnenkult`, verbreitete sich nun die Geschichte einer `lebensspendender Gral` und `Philosophischer Stein` genannten `Göttlichen Speise`. Und zahlreich waren die Suchenden, die den `Lapi` suchten, um aus `philosophischen Stein` das, ewiges Leben verleihende, `Lebenselixier` zu destillieren und `im Buch des Lebens zu lesen`. Die berühmtesten Astrologen & Alchemisten Europas, Agrippa von Nettesheim, Galileo Galilei, Nicolas Flamel & Nikolaus Kopernikus, sie alle behaupteten die Zukunft zu kennen, sowie über den ‚Stein der Weisen‘ & das ‚Elixier des Lebens‘ zu verfügen. Die Forschung der Pharmazie brachte der Baseler Arzt & Medicus Paracelsus, inmitten seiner obsessiven Visionen der Metallumwandlung voran. Und auf der Suche nach der `Weltformel`, ebneten John Dee`s dämonisch anmutende Beschwörungsrituale, Astralträume und Rauschvisionen unserer moderner weltweiten Medien- & Telekommunikations Technologie den Weg.

„Wiederholt haben Alchemisten erklärt, dass der Stein lediglich eine physische Erfahrung darstelle und dass er körperlich, wie spirituell sei, was eine gute, allgemeine Beschreibung einer entheogenen Substanz darstellt.“
(Clark Heinrich, Die Magie der Pilze 1998)

Als Geburtswehen-unterstützende Medizin wussten die Hebammen das `Mutterkorn` (claviceps purpurea) von jeher zu nutzen. Als schicksalskundigen Kräuterfrauen – einst `Herbaria`, `Hagezussen` oder Hagsen genannt, was in der deutschen Folklore Zaunreiterin bedeutet – gingen sie als Hexen in die Analen ein (weil die Römer kein G kannten und uns ein X für ein G vorgemacht haben). Im Zuge der Christianisierung wurde die Korn-Göttin zum Korndämon. Mitsamt ihrer Elementarwesen dämonisiert, trat ihr `Sohngeliebter`, als solarer Gott an die Stelle der `Großen Mutter` der alten Religion. Aus dem ihr ursprünglich angestammten Platz in der Heiligen Dreieinheit (Trinität) verbannt, wurde ihre übertragungs- und Blutslinie, im Laufe der über Jahrhunderte hinweg andauernden Hexenverfolgung unsagbar dezimiert. Heute da wir nachvollziehen können, welch enormer Schatz kollektiven Pflanzenwissens der christlichen Pedanterie zum Opfer fiel, gilt es Verantwortung dafür zu tragen diese gnostische Tradition der indigenen Kultur zu schützen und innerhalb unserer Zivilisation zu re-etablieren.

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Wie u. a. die magischen Kessel und Zaubertränke der Druiden-Kultur belegen, reicht die Tradition der Selbstintoxikation weit zurück, bis an die Wurzeln der Menschheitskultur. Ein empathisch mit uns resonierendes Weltgefüge und eine ganzheitliche, lebendige Kosmologie warten darauf, unser überholtes, maschinelles Weltbild up zu daten! Die keltischen Gedichte der, in Gestaltwandlung erfahrenen, prä-druidischen Kultur umschreiben diese ganzheitliche Weltanschauung: `Ich war ein Wort in einem Buch; ich war ein Adler; ich war ein Boot auf der See; ich war die Saite einer Harfe; ein Jahr lang war ich verzaubert in der Gischt des Wassers; nichts existiert, worin ich nicht gewesen bin. Ich bin ein Sonnenstrahl; ich bin ein Gott …, ein Druide …, ein Mensch…. Der `Sohn des Hermes` genannte Verfasser, bringt diese Erfahrungsebene 300 vor Christi Geburt ebenfalls zum Ausdruck: „Ich bin im Himmel, in der Erde, im Wasser in der Luft. Ich bin in den Tieren, in den Pflanzen. Ich bin in der Gebärmutter, vor der Gebärmutter, nach der Gebärmutter, ich bin überall.“

Auch Hunderttausende von Mutterkornplage-Opfer tätigen durch dass vom `Ergot` befallene Mehl und Verunreinigungen des Brots, bis ins Mittelalter hinein ähnliche mystische Einheitserfahrungen. Inmitten der Ergotismus- oder Mutterkorn-Epedemie, die während des 30jährigen Krieges in Russland, Skandinavien und Deutschland durch Mutterkorn befallenes Mehl und Brot ausgelöst wurde, verfasst der Mystiker Angelus Silesius ein Gedicht zu dieser Erfahrung der `Singularität`:

„Der Herr, das Brot in uns, wirkt wie der Weisen Stein, er machet uns zu Gold, wo wir geschmolzen sein, dann wird das Blei zu Gold, dann fällt der Zufall hin, wenn ich durch Gott mit Gott geeinigt bin.“
Angelus Silesius, Mystiker 1627-1677
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Mit diesem Ansatz, so gewagt er erscheinen mag, eröffnet sich ein frischer Blick auf die Worte Jesu im Abendmahl, wenn er sagt:`Ich bin das Brot des Lebens. Dies ist das Brot, das aus dem Himmel kommt auf dass, wer davon esset, nicht sterbe… wer von diesem Brot essen wird, der wird leben in Ewigkeit.` Was, wenn das `Brot, dass man mit Freunden bricht` und dass der Gottessohn sein Fleisch nannte (entgegen bisheriger Annahmen) kein rein symbolisches, sondern vielmehr ein funktionstüchtiges Sakrament verkörperte. Vermochte das himmlische Brot seinen Jüngern die Erfahrung der `Unio Mystica` – `Ich und die Schöpfung sind eins` – nahe zu bringen und kommt der Begriff `Komm Union` einem Aufruf gleich, in die in die Einheit mit der Schöpfung zurück zu kehren?

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Im April 1943 sollte sich der westlichen „Zivilisation“ ein Raum eröffnen, der nahezu allen sogenannten „primitiven“ Kulturen seit Jahrtausenden bekannt war. Mit Albert Hofmanns Erfindung des LSD-25 entdeckte der `moderne Mensch`, wie ein Stäubchen Materie im Stande ist, unser Bewusstsein grundlegend zu verändern. Gottfried Benn formulierte diese Erkenntnis, nach seinem LSD Trip im Hause des Chemikers Hofmann auf der schweizer Rittimatte, mit den Worten: `Gott ist eine Substanz, eine Droge.` Könnten wir als Gemeinschaft die Existenz einer pflanzlichen, planetaren Intelligenz akzeptieren, würde es nicht verwundern, dass die Zeichentrickfilmfirma `Terry-Toones` den US-amerikanischen Zeichentrickfilm-Helden Mighty Mouse bereits im Jahr 1942, gegen das Ergot kämpfend halluzinieren läßt (- drei Jahre bevor Dr. Albert Hofmann die bewusstseinserweiternden Eigenschaften in der 25. Synthese seiner Lysergsäure Diethylamid Lösung entdecken sollte)!

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Auch die Tatsache, dass Leo Peruz seine Romanfigur in `St. Petri Schnee` eine psychoaktive, wässrige Mutterkorn-Auszüge herstellen läßt (- bereits fünf Jahre bevor Albert Hoffmann das LSD synthetisieren und zehn Jahre bevor LSD sich als derart psychoaktiv wirkend entpuppte) wäre nicht mehr verwunderlich! Diese und andere im Research-Proposal präsentierte Indizien, werfen die dringliche Frage auf, inwieweit unsere abendländische Gottesvorstellung dem Ergot-Pilz bzw. seinem auf die menschliche Psyche psychoaktiv wirkenden `Spirit`-Molekül zuzuschreiben ist.

13b_mutterkorn_stadium`Wenn etwas geradezu prädestiniert ist, sich selbst durch die Zeit hinweg in die Ewigkeit zu tragen, so ist dies wohl am ehesten eine die Ewigkeit erfahrbar machende Substanz, eine chemische Formel, ein Trance-induzierendes Molekül!`
b.-Eden 123, Doors Of Perception Ethic Committee, 2008

Bis in die 1960’er Jahre hinein konnten weder die spirituelle, noch die psychedelische Erfahrung mit dem Schamanismus verknüpft werden, bis dass der Bankier Gordon Wasson die `Magic Mushrooms` der mazatekischen Schamanin Maria Sabina entdeckte und Dr. Hofmann aus ihnen den psychoaktiven Wirkstoff `Psylocibin` (1957) zu synthetisieren vermochte. Als der herausragende Chemiker zudem in den `Ololiqui` Trichterwinde-Samen (1959) und in der Hawaiianischen Baby Holzrose (1963) den Beweis fand, dass `Lysergsäure Diethylamide` auch in höheren Pflanzen existieren und darüber hinaus belegen konnte, dass auch der `Kykeon`-Trank in Eleusis LSD ähnliche Alkaloide des Mutterkorns enthielt, stießen seine Entdeckungen die Tore zu den religiösen Wurzeln der Menschheit weit auf.

Doch ebenso wenig wie Dr. Hofmann den Auftrag, eine bewusstseinserweiternde Substanz dieser Potenz und Tragkraft zu entwickeln, akzeptiert hätte, so betrachtet es die psychedelische Forschungsgemeinschaft nicht als ihre (alleinige) Aufgabe, über die auf dieser Site präsentierte Ansammlung für sich sprechender Fakten hinaus zu gehen. Es liegt in der Hand zukünftiger Forscher aufzudecken welche Bedeutung der `Mutterkorn- & Kornmutter-Kult` an den Grundfesten unserer eigenen Kultur inne gehabt hat.

`Lass stehen die Blume, geh nicht ins Korn,
die Roggenmuhme zieht um da vorn!
Bald duckt sie nieder, bald guckt sie wieder:
Sie wird die Kinder fangen, die nach den Blumen langen.`

August Kopisch (1799-1853)
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TECHNOLOGIEN DES HEILIGEN
Im Wandel der Zeit

Jedenfalls wurden die Natur- & Vegetationsgöttin(nen) der Frühzeit für zahlreiche Entdeckungen und Quantensprünge des Bewusstseins verantwortlich gemacht. Als `Nisabah` und als Kornähren tragende Demeter wurde die `Große Göttin` als übermittlerin der Schrift, des Damm- und des Ackerbaus verehrt. Auch Steve Jobb`s & Steve Wozniak, die zwei Entwickler des ersten Personal Computers `Apple 1″, heute allgemein als Mac bekannt, sahen den Entwurf dessen Schaltkreise auf einem ihrer LSD Trips. So basiert auch die elektronischen Revolution, die dem globalen Dorf vorausgehen sollte, auf durch LSD-25 übermittelten Bewusstseinsinhalten – nur wer ehrt heutzutage die planetare Intelligenz `Gaia` noch dafür?

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Von der Existenz einer höher-oktavierten Intelligenz überzeugt, verstand Dr. Albert Hofmann als begnadeter Wissenschaftler und unser ältester und Mentor, die große Gabe der Wissenschaft darin Empfänger zu sein, um das Leben als das zu erkennen, was es ist: unendlich und wunderbar. Durch seine LSD-Erfahrung verstand er, `dass das, was im gewöhnlichen Sinn `die Realität` genannt wird, nichts Festes ist, sondern eher vieldeutig und unbestimmt. Unter LSD erfuhr ich eine andere Realität … und bis dahin hatte ich geglaubt, es gäbe nur die eine Wirklichkeit, eine `wahre` Realität. Nun begann ich zu begreifen, das andere Dimensionen der Wirklichkeit existieren!`

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LSD hat verdeutlichen können, dass die allgemein anerkannte Konsens-Realität keine feste Größe darstellt. „Objektiv vorhanden ist nur Materie und Energie, alles Weitere ist subjektiv. Realität entsteht erst im einzelnen Menschen,“ so Dr. Hofmann. Das in Frage stellen unserer materialistischen Weltanschauung, verdeutlicht die Tragweite der psychedelischen Erfahrung. Dieser Wandel der Wirklichkeit ist der wohl fundamentalste Umbruch, den die psychedelische Erfahrung für uns planetare Dorfbewohner bereit hält. Was Albert Hofmann uns durch sein Wunder- und Sorgenkind LSD zu offenbaren hat, kommt dem gleich was Albert Einstein mit Issac Newton tat: Die Verlagerung unserer Sicht von einer absoluten Realität, zur relativen Realität!

Ps: Ein sorgloser Konsum von Psychedelika als Party-Droge (wie in den 60er & 70er Jahren) soll hier nicht befürwortet werden. Aus gutem Grund fand der Gebrauch psychoaktiver Substanzen in sogenannten `primitiven“ Kulturen meist im zeremoniellen Rahmen statt. Während jedoch der Gebrauch der Substanzen intensive Vorbereitung und eine erfahrene Anleitung erfordert, hat die repressive Drogenpolitik es bislang verhindert, einen respektvollen Umgang mit Psychedelika in der westlichen Welt zu etablieren.

Als globale Gemeinschaft können und werden wir uns nicht mehr länger dem unterordnen, was wahr sein darf und was nicht. Wir werden eine Antwort auf die Frage finden, was wir uns als Globale Dorfbewohner in Zukunft (noch) zu erfahren gestatten. In diesem Prozess der Bewusstwerdung hat sich das Wunderkind LSD-25 (nebst seinen artverwandten pflanzlichen Botenstoffen) einst auf den Weg begeben als gesellschaftliches, medizinisches Mittel zur Suchtbekämpfung sowie als philosophisches Werkzeug anerkannt und für therapeutische Zwecke legalisiert zu werden. DOPEC’s Research-Proposal `Vom Stein Der Weisen` ist unser Beitrag diesem Ziel näher zu kommen.

Im Namen aller der Schöpfung zugewandten Individuen, Gruppierungen & Stämmen weltweit, gratulieren wir wir Dr. Albert Hofmann, dem Pionier der internationalen Bewusstseinsforschung, zu seinem 102. Geburtstag!

(c) Pyromania Arts Foundation & D.O.P.E.Committee – Heidelberg, Frühlings-Equinox 2008

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Quelle: Das `Doors Of Perception Ethic Committee` wurde 2003, von Boris Hiesserer in Heidelberg gegründet. Der `Arbeit an der Sozialen Plastik` gewidmet und bestehend aus einem Kreis von Forschern, Künstlern und Wissenschaftlern, eröffnet das D.O.P.E.C. durch die Verbindung von Wissenschaft, Kunst & Philosophie neue Perspektiven. Unser zentrales Modell und wichtigstes Werkzeug, der `MedienSchamanismus`, ist als ein Modell angewandter Magie des 21. Jahrhunderts zu verstehen. So verwenden die Multi-Art-Divisionen des D.O.P.E.Committees neue Medien – entgegen ihrer üblichen, manipulativen Anwendung – als ein kraftvolles Werkzeug für Realitätsdesign und zur Manifestation utopischer Entwürfe, Transformation und Heilung.

Die Bezeichnung `Archaische Techniken der Ekstase` ist Mircea Eliade`s Standartwerk zum religösen Schamanismus entlehnt.

War der Stein der Weisen das vom Ergot infizierte Korn?

Ist der Baum der Erkenntnis Symbol für den Getreidehalm?

War das Mutterkorn bereits den Sumerern und Sufis bekannt?

Wurde Jesus von Nazareth in die Mysterien eingeweiht?

War das Brot, dass vom Himmel herab fiel psychoaktiv?

Was sagt Hermes Trismegistos zum Philosophischen Stein?

Warum verkörpert Ägyptens Gott Osiris das geerntete Getreide?

Was bewirkt der `Kykeon` genannte Göttertrank der Großen

Mysterien von Eleusis und was ist seine pharmakologische Natur?

Liegen Mutterkorn-Epedemien unserem religiösen Verständniss zugrunde?

Wie hat das CIA die Jugendrevolte in den USA entzündet?

Haben Steve Jobs & Wozniak den Apple Mac Computer unter LSD-Einfluß entwickelt?

Wie hilft LSD der Menschheit die relative Realität zu verstehen?

Ist LSD die Hofmannlinse in `Sie leben, wir schlafen` bzw. die rote Pille in `Matrix`?

Kann LSD der globalen Gemeinschaft als therapeutisches Mittel & philosophisches Werkzeug dienen?

Wie schafft LSD es, sich von der Klassifizierung als Droge zu befreien?

Was ist die Zukunft des sich als Wunderkind entpuppenden, einstigen Problemkindes LSD?

LSD SYMPOSIUM – BASEL 2006
Zum 100. Geburtstag von Albert Hofmann

Einer der Urväter von Basels pharmazeutischen-Großindustrie war der Magier, Medicus und Naturphilosoph Theophrastus Bombastus von Hohenheim, der in Basel im Jahre 1530, unter dem Namen `Paracelsus` alchemistische Forschungen betrieb. Am 1. November 1986 erlangte die schweizerische Stadt traurige Berühmtheit, durch die von der Sandoz AG ausgehende Vergiftung des Rheins.Am 13. Januar 2006 und am 21. März 2008 versammelten sich Wissenschaftler, Therapeuten, Forscher, Künstler, Psychonauten und Gäste aus 37 Ländern, im Kongreßzentrum zu Basel, zu einem Symposium bzw. Forum. Es waren die internationalen Sendboten der modernen Bewusstseinsforschergemeinschaft, die hier ihre Ergebnisse zusammentrug und Erfahrungen austauschte. An drei Symposium Tagen erwiesen hier 2.000 Gäste dem Baseler Chemiker Dr. Albert Hofmann (zum 100. Geburtstag am 11. Jan. 2006) die Ehre. Früh morgens rief noch eine chinesische Ärzte-Gruppe vom Flugzeug aus an, um Karten zu bestellen und unauffällig mischte sich die Staatssicherheit unter die Gäste.

Der Grund?! Nun, … während des Armeedienstes hatte Dr. Hofmann 1938 als Naturstoffchemiker im pharmazeutischen Forschungslabor der Sandoz AG tätig – zu dessen Leiter er bald aufstieg , aus dem Mutterkorn-Getreidepilz `Ergotamin` neue chemische Verbindungen synthetisiert, darunter die 25. aus dem `Lyserg Säure Di-Ethylamid`. Fünf Jahre später, auf der Höhe des zweiten Weltkrieges und am Tag des jüdischen Aufstands im Warschauer Ghetto, am 19. April 1943, unternahm Dr. Hofmann einen LSD Selbstversuch. Und so trat, als spirituelle Gegengewicht zur zerstörerischen Kraft des Nuklear-Zeitalters, eine sakrale, psychoaktive und bewusstseinserweiternde Substanz auf den Plan. LSD, der mysteriöse `Stein der Weisen` – ein chemischer Agent, dessen kognitive Explosion von bislang ungekannter Potenz, jegliche vorgefasste Meinung zu atomisieren und unser festgefügtes, materielles Weltbild grundlegend zu wandeln und zu erneuern vermag.

Werner Stoll`s Berichte über die mentalen Effekte von LSD im Schweizer `Medizin Journal` beeindruckten die Sandoz AG. In der Überzeugung, die durch LSD erzeugte `Modell-Psychose` liefere Einblicke in die Wahrnehmung psychisch instabiler Patienten, gewilligt die Sandoz den weltweiten Versandt seiner LSD-Proben an Psychiatrische Einrichtungen, Kliniken und Nervenheilanstalten. 1947 ging der Chemiekonzern mit LSD-25 in Produktion, der Markenname lautete nun `Delysid©`.

Bereits 2 Jahre später, wurde das Wunderkind LSD vom neu geründeten US-Geheimdienst vereinnahmt! Die US-Army & die CIA hatten 100 Millionen Dosen (10 Kg der Substanz) bei der `Sandoz` AG geordert, um LSD als chemischen Kampfstoff in der `unkonventionellen Kriegsführung` zu erproben. Unzählige, der in den 50er Jahren gegründeten, nur scheinbar humanitären Foundations, wurden vom US-Geheimdienst finanziert, der an sich den Löwenanteil zur Erforschung der menschlichen Psyche beisteuerte. Auf Suche nach neuen Wegen zur Bewusstseinskontrolle und Gehirnwäsche, kam LSD als potentielle Wahrheitsdroge in Betracht. Also wurde es, über 25 Jahre hinweg, im Rahmen der `MK-Ultra`-Experimente nicht nur Studenten, sondern auch politischen Gefangenen, Psychiatrieinsassen sowie ahnungslosen Bürgern verabreicht! Diese unreinen Beweggründe ließen LSD schnell zum Sorgenkind werden und die Geheimdienst-Operationen liefen noch weiter aus dem Ruder! Erst hatte das CIA LSD in die Vereinigten Staaten geholt und nun brach es aus ihren Laboratorien aus, um neue Gedanken und Künstler wie Bob Dylan, William S. Burroughs & John Lennon hervorzubringen und mit ihnen eine neue Revolution!

Albert Hofmann unterhielt zahlreiche Freundschaften, zu Aktivisten der Protest- & Friedensbewegung in den USA und zu Bestseller-Autoren wie Ernst Jünger und `William S. Burroughs` – dem Vorreiter des Cyberpunks. Auch die englische Pop-Band The Beatles bedankte sich brieflich bei ihm. Und Schriftsteller Aldous Huxley erkannte in Ihm `den Entdecker der wahren Moksha-Medizin` seines Romans `Island`. Auch Wissenschaftler wie Timothy Leary, der das Acht-Schaltkreise Modell entwickelte oder `John C. Lilly`, der das Hardware-Software Modell aufs menschliche Gehirn & seine Programmierung implementierte, kannte der „Vater des LSD“ persönlich.
Von der Naturforschung wurde Dr. Hofmann für seine Arbeit an `Ergot`, `Meerzwiebel`, `Fingerhut` – und für die Entwicklung der unverzichtbaren Medikamente `Hydergin`, `Dehydergot` und `Methergin` – mit der Ehrendoktorwürde der Universitäten Zürich, Stockholm und Berlin ausgezeichnet. Bislang haben seine Erfindungen der Firma Sandoz (die mit `Ciba-Geigy` zu `Novartis` fusionierte) Umsätze in Milliardenhöhe beschert.

Die Entdeckung der heiligen Pilze, als Sakrament der mexikanischen `Mazateken`-Schamanin Maria Sabina, sowie Hofmanns Synthese des Pilz-Wirkstoffs `Psylocibin`, stießen 1951 die Tore zum psychedelischen Schamanismus und zu den religiösen Wurzeln der Menschheit auf. Die von Albert Hofmann und Ruck, Wasson & Hofann betriebenen Forschungen konnten belegen, dass der Gebrauch von LSD unserem kulturellen Erbe zuzurechnen ist. In den Großen griechischen Mysterien von `Eleusis`, hielt der Mutterkornhaltige `Kykeon`-Trank, über 2.000 Jahre hinweg, eine gewichtige Rolle als sakrale Substanz, sprich als heilige Technologie des `Stirb und Werde` inne. Auch die kräuterkundigen, Hebammen betitelten Frauen verwendeten die Ergot-Auszüge noch bis ins Spätmittelalter als Geburten-unterstützende Medizin. Jedoch sei mit dem Komplettverbot des Psychovitamins LSD, 1968 durch US-Präsident Johnson,“das Kind mit dem Bad ausgeschüttet worden“, so der im Ruhestand Naturphilosoph gewordene Dr. Hofmann. Er hegt die Hoffnung, dass nebst einer Re-ethablierung seines Wunderkindes LSD zu therapeutischen Zwecken, `mit der Zeit etwas ähnliches entsteht wie Eleusis – Meditationszentren, in denen es nicht darum geht Kranke zu heilen, sondern den Menschen – durch Techniken der Meditation oder chemische Hilfe weiterzuentwickeln`.

Albert Hofmann verstand die primäre, zyklische Matrix der Natur als unendlichen Sender, aus dessen Unendlichkeit wir – je nachdem wie unsere Instrumentarien und unser Bewusstsein geschaffen sind – andere Welten empfangen können. Sein Leben lang verwies er darauf, dass `die archaischen Instrumente wie LSD oder Psylocibin Pflanzenstoffe sind, chemisch- und strukturell-verwandt mit normalen Hirnfaktoren. Sie sind keineswegs etwas Abnormales, sondern stehen im Zusammenhang mit unserer Verbundenheit zum Pflanzenreich`.

Im Laufe der Jahre entsagte der Pionier der Bewusstseinsforschung den unsinnigen, nihilistischen Ideen der Wissenschaft, `die nur schaden, solange sie dem Leben die geistigen und religiösen Grundlagen entziehen und den Menschen in der Einsamkeit und Ungeborgenheit einer toten, technischen Welt zurücklassen.` LSD-25 hingegen vermag es, uns den Weg aus dem Exil des atomistischen Weltbildes & der spirituell entleerten Alltagsrealität zu weisen.

Die Hexenverfolgung und der Anti-Drogen Krieg mögen diese Erfahrung von Ganzheit & Heilung in den Untergrund getrieben haben, von wo aus LSD-25 die Friedens- & Bürgerrechtsbewegung, den `Apple`-Computer & die globale Bürgerschaft hervor gebracht hat. Wenn wir uns bemühen, uns von unserem Verstand und unserem Mitgefühl lenken lassen, wird es nicht all zu lange dauern, dass LSD- mitsamt seinen die Psyche gleichermaßen läuternden, wie ermächtigenden Eigenschaften – im globalen Dorf schon bald als therapeutisches wie philosophisches Werkzeug anerkannt und legalisiert werden wird.

Was Dr. Hofmann und sein Wunder- und Sorgenkind LSD der sich bildende planetaren Gemeinschaft offenbaren, ist gleich dem was Albert Einstein mit Issac Newton tat: Das Verlagern unsere Weltanschauung von einer absoluten zur relativen Realität!

(c) Pyromania Arts Foundation & D.O.P.E.Committee, Frühling 2008

DAS BROT DER ENGEL – ECCE PANIS ANGELORUM
Pflanzen-Sakramente als Technologien des Heiligen

Der `Stein der Weisen` ist eine sakrale Technologie und Hinterlassenschaft der gnostischen, magischen und psychotherapeutischen Tradition der Schamanen, Templer und Alchemisten. Er verkörperte eine als Kommunikationskanal dienliche, organische Substanz, die das menschliche Nervensystem mit der Weltenseele ihres Mutterschiffplaneten zu einen vermag … und dient als Torweg zur jenseitigen Welt, in der Zeit & Raum zusammenließen, wie Jungfrauenmilch & Honigtau, alle Wege sich kreuzen, Blei sich zu Gold wandelt und schlafende Tiermenschen in Gott erwachen.

Nur weil die Große Ur-Muttergöttin Lilith, Kore, Persephone, Sophia, Eva, einst einen Zweig vom `Baum der Erkenntnis` brach und ihn einpflanzte, konnte die `magische Frucht` hinfort existieren, bis zum heutigen Tag. Kirchliche Dogmen hatten diese `Paradiesbaum-Blüte Adams` mitsamt ihrer, die Erfahrung der Ganzheit vermittelnden, Eigenschaften in den Untergrund gedrängt, wo ihre wahre Identität mit unzähligen Namen verschleiert wurde:

Blüte der Erde, Paradiesapfel, Honigtau, Paradieswasser, Drache, Schlangenkelch, Jungfrauenmilch, Träne Gottes, Ambrosia, Göttertrank, Aqua Solvens, Gral, Karfunkelstein, Hermaphrodit, Rebis, Runder Körper aus der Mitte, trinkbares Gold bzw. Licht (Aurum), Lebendiger Brunnen, Wasser der Weisheit, Aqua Coelestis, Kaiserin in allen Ehren, Tinktur, Elixier, Panacea, Blut des Erlösers, Fleisch der Götter, heiliges Kind, Brot und Leib des Herrn, Manna, Soma, Kykeon, St. Petri Schnee, Ergotamin, Mutterkorn, LSD-25, Acid, u.s.w.

Denn wahrlich – wenn der Geist der Erneuerung und des Lebendigen Euch berührt, werdet Ihr nicht mehr länger vom Baum der Tiere essen wollen, der Menschen-Tiere hervorbringt und aufhören, den Werten des Materialismus, den Werten des Ego und all den Werten, die unsere Gemeinschaft vergiften und zerbrechen, noch weiterhin zu dienen!

Wir, die Ihr die Illusion der Trennung vertieft hattet, stehen nun bereit,
all das wieder zu erlangen, was auf ewig verloren schien!

Wandelt Euch selbst zum lebendigen Philosophischen Stein!
Transmuten in Vivas Lapides Philosophicus!

THE ANGELIC BREAD – ECCE PANIS ANGELORUM
Plant-Sacraments as Technologies of the Holy

The `Philosophers Stone` – holy technology of the gnostic, the magical and psychotherapeutic tradition of the shamans, the templers and alchemists. An organic, sacred substance serving as a communication channel, which enables to re-connect and unify the human nervous system wíth the world soul of our motherplanet. Gateway to worlds beyond, where time & place flow into each other like virginsmilk & honeydew, all roads meet, lead turns into gold and sleeping human animals awaken into god.

Because the Great Ancient Mother (Lillith, Eve, Sophia, Core, Persephone) once broke a branch from the tree of life, its magickal fruit still exists up to the present day. The churchs dogma and the witchhunt had driven Adam`s paradise tree fruit, with it`s holeness and healing bringing impact, into the underground where it`s true identity has been disquised with uncountable names:

Dragon, snake cup, blossom of life, virgins milk, paradise water, gods teardrop, Ambrosia, drink or food of the gods, paradise apple, honeydew, Aqua Solvens, grail, Karfunkel stone, Hermaphrodit, Rebis, round body from the mids, drinkable gold or light (aurum), living source, water of wisdom, Aqua Coelestis, Queen of all honour, tincture, elixier, panacea, blood of the redeemer, holy child, bread and body of the lord, manna, Soma, Kykeon, St. Peters snow, mothercorn, LSD-25, Acid a.s.f.

As truely, if you will be touched by the spirit of creation and novelty, you will not continue to eat from the animal’s tree, that brings forth human animals – and you will not serve the values of materialism, the values of the ego and the values which destroy and poison our community any longer!

We, who deepened the illusion of seperateness, are now getting ready
to regain all that had seemed to be lost forever!

Transform yourself into a living philosophical stone!
Transmuten in Vivas Lapides Philosophicus!

DR. DR. H.C.MULT. ALBERT HOFMANN
Eine Biographie
`Wenn wir befähigt werden, uns ganz in die Sinne und in die lebendige Welt hinein zu versetzen,
dann tritt der Zustand des Glücks und der Liebe zutage. Man könnte sagen: `Liebe ist die höchste Form der Wahrnehmung` und man könnte sagen: `Wahrnehmung ist die höchste Form der Liebe.`
Dr. Albert Hofmann, Rave New World Magazine, 1999
Lebenslauf

Albert Hofmann wurde am 11. Januar 1906 in Baden geboren, vor seinem Bruder und zwei ebenfalls jüngeren Schwestern. Während sein Vater in der beschaulichen Schweizer Kleinstadt als Werkzeugmacher schuftete, hatte der junge Albert in seinen Kindheitstagen mystische Erlebnisse jenseits der weltlichen Realität und wunderte sich, warum die Erwachsenen nie darüber sprachen. Im Alter von 20 Jahren begann er sein Chemiestudium und bereits vier Jahre später schloss er es, mit einer erstaunlichen Dissertation über den Abbau von Chinin, bei dem Nobelpreisträger Paul Karrer mit Auszeichnungen ab. Noch während seines Armeedienstes als Naturstoffchemiker tätig im pharmazeutischen Forschungslabor der Schweizer Sandoz AG (zu deren Leiter er bald lancierte), synthetisierte er im Jahre 1938 aus dem Mutterkorn-Getreidepilz `Ergotamin` neue chemische Verbindungen, darunter auch das Lyserg-Säure-Dietylamid-25.

Erst fünf Jahre später, am 16. April 1943, sollte er das LSD durch eine intuitive Eingebung erneut hervorholen … und … durch die (unbeabsichtigte) Einnahme einer geringen Menge des 25. LSD-Derivats leichte Wahrnehmungsveränderungen verspüren. Am 19. April trat der Alchemist moderner Prägung einen Selbstversuch an, woraufhin er das Labor verlassen musste und, in einem Bogen von Panik bis Segnung, die nicht-alltägliche Wahrnehmung der Heiligen, der Schamanen, Schizophrenen & visionären Mystiker erfuhr. Wie Tests an Sandoz-Mitarbeitern bestätigten: mit LSD hatte er eine bewusstseinsverändernde Substanz von bis dato unbekannter Wirkkraft und Potenz entdeckt. Vermochte doch ein Teelöffel seiner psychoaktiven Substanz, das Unterbewusstsein von 50.000 Menschen spontan zu öffnen und sie somit zeitweilig entrückt, verrückt oder verzückt werden zu lassen. Zudem schienen die durch LSD erzeugten Einsichten den Weg zu verdrängten Erinnerungen zu öffnen. Psychiatrische Forschung war von Nöten und so ging Sandoz bald darauf, unter dem Markennamen Delysid©, mit LSD-25 in Produktion, um Psychotherapie-Zentren und Nervenheilanstalten weltweit mit Proben zu bestücken.

Zeitgleich wurden seit dem Kriegsende ein Löwenanteil der Bewusstseinsforschung an BRD- & US-Universitäten und Forschungseinrichtungen direkt vom US-Geheimdienst finanziert, dessen Interesse darin bestand LSD als ein Kontrollmittel zu missbrauchen. In der Spionage(abwehr) und in Geheim- Operationen und Forschungsprojekten der Bewusstseinskontrolle (Artichoke, MK-Ultra) wurde LSD vom US-Geheimdienst als vielversprechender Kandidat für eine Wahrheits- bzw. Gehirnwäsche-Droge ins Visier genommen. Infolge deckte sich die CIA den via Sandoz mit einer Unmenge von LSD ein (laut einem Artikel der Lysergic World 1993 mit der unvorstellbaren Menge von 10 Kilogramm). In den Folgejahren machten sich die konservativen Weltanschauungskrieger der CIA daran, eine nicht zu benennende Anzahl von Patienten und Testpersonen, ohne deren Wissen oder Zustimmung unter LSD zu setzen, sollte es doch als Kampfstoff zur chemischen Kriegführung getestet und zwar (wie man später erfuhr) an den eigenen Soldaten, die aus Koreanischer Kriegsgefangenschaft zurückkehrten.

Einer der vielen Studenten, die für die Auswertung ihrer (freiwilligen) LSD Trips über die Uni vom CIA 30 Dollar erhielten, war Ken Kesey (Einer Flog übers Kuckucksnest). Er bewahrte, nachdem die LSD-Testreihe auf seinem Campus als erfolglos erachtet gestoppt wurde, den Schlüssel zum Büro des Doktors auf, zweigte das restliche LSD ab und machte die CIA (unfreiwillig) zum Geburtshelfer der amerikanischen Jugend-Kulturrevolution. Auch Harvard Psychologie Professor Dr. Timothy Leary (der bald 100 Gramm (40.000.000 Trips) LSD bei Sandoz orderte und erhielt erkannte instinktiv, dass ein klinisches Umfeld für die Entfaltung dieser sakralen Heilpflanzen nicht der ideale Ort sei. Vielmehr galt es, LSD als Sakrament einer archaischen und (wünschenswerter Weise zeitgemäßen) `neuen indigenen Religion` anzuerkennen. Mit bunt bemalten Schulbussen tourten die Merry Pranksters, durch die Staaten, feierten ihre `be-ins` und verteilten das legale LSD wohin auch immer ihr Weg sie führte.

Am Tag der Ermordung von John F. Kennedy im Jahre 1963, bereits sterbenskrank ans Bett gefesselt, ließ sich der Meskalinrausch-erfahrene, englische Autor Aldous Huxley – der seine mystischen Erfahrungen u.a. in seinem Buch `Himmel und Hölle` (Doors of Perception, Island) beschrieben und Hofmann 1961 in der Schweiz besucht hatte – von seiner Frau Laura zwei mal 100 mg LSD intramuskulär injizieren, um seinen übergang friedlich und bewusst zu erleben. Bereits in den 50er Jahren wurde LSD von Hollywoods Filmstar Gary Grant im US-Magazin Times hoch gelobt, in den 60ern vom Medientheoretiker Marshall McLuhan gutgeheißen und von den Beat-Autoren wie Kerouak, Ginsberg und Burroughs und fast allen Rockbands ausprobiert. Nun brach LSD wie eine Woge der Transformation über die damalige Leitkultur des Planeten hinweg. Niemand war Künstler oder Musiker, der nicht mit der `Göttin Intoxication` geflirtet hat. Als Sandoz-Vertriebsleiter Aurelio Gerletti davon Kenntniss erhielt, dass der Schwarzmarktpreis für ein Gramm auf 100.000 Dollar gestiegen war und er den Sandoz-Vertrieb von LSD unverzüglich stoppte, hatten bereits über eine Millionen junger Amerikaner die bewusstseinserweiternde Wirkung des LSD erfahren!

Da die LSD Erfahrung, ohne durch die Verbindung zum Schamanismus geschult, gestaltet, gelenkt und integriert zu werden, auch Gefahren birgt, wurde die chemische Subtanz in den späten 60ern vorerst noch einmal zum Sorgen- statt Wunderkind. Die Zeit war noch nicht reif. Umsomehr hegt Albert Hofmann, als 1. Vizepräsident des Europäischen Kollegiums für Bewusstseinsstudien (ECBS) die Hoffnung: `dass mit der Zeit so etwas ähnliches entsteht wie Eleusis – Meditationszentren, in denen es nicht darum geht Kranke zu heilen, sondern den Menschen – durch Techniken der Meditation oder chemische Hilfe weiter zu entwickeln`.

Synthetisiert hat der im hohen Alter Naturphilosoph gewordene Chemiker auch andere psychoaktive Botenstoffe, darunter die mexikanische Zauberdrogen, wie die LSA-haltigen Samen der Ololiuqui Trichterwinde und das Wahrsagersalbei Salvia Divinorum. Ebenso den Grundwirkstoff der psylocibinhaltigen Pilze, die er – angeregt vom englischen Bankier Gordon Wasson, der unser Wissen in Bezug auf unsere religiös-kulturellen Wurzeln ebenfalls entscheidend beeinflusst – über die mazatekische Heiler-Schamanin Maria Sabina kennen lernte. Dr. Hofmann gelang es das Psyclocibin aus dem magischen Pilz zu synthetisieren. Und er gab die chemische Formel frei, während die CIA extra einen Agenten an Wassons Seite platziert hatte, um sich den Stoff als alternative Wahrheitsdroge zu eigen zu machen. Stets überzeugt von der Notwendigkeit, das rituell-spirituelle Wissen der Eingeborenen nicht außer acht zu lassen, bezeichnete Dr. Hofmann das Verabreichen dieser Sakral-Drogen an Ahnungslose (egal ob Psychiatriepatienten, Zivilisten, Militärangehörige oder Verhöropfer) stets als ein Verbrechen! Sich vielmehr der wissenschaftlichen Untersuchung von Halluzinogenen in unterschiedlichen Kulturen und ihrer Anwendung als Heilmittel widmend, mit der rituellen Nutzung alkaloidhaltiger Tränke im Griechischen Eleusis als Schwerpunkt, teilte er bis ins hohe Alter auf zahlreichen Vorlesungen mit einem weltweitem Publikum seine philosophischen Einsichten in die Struktur des Glücks und der menschlichen Freiheit.

Die Erfindungen des LSD-25 Vaters bescherten seiner einstigen Firma Sandoz (die mit Ciba-Geigy zu Novartis fusionierte) Umsätze in Milliardenhöhe. Seine Arbeiten an Ergot, Meerzwiebel, Fingerhut und den (für die Medizin unverzichtbaren) Medikamenten Hydergin®, Dehydergot® und Methergin® wurde von der Naturforschung u.a. mit der Ehrendoktorwürde der Universitäten Zürich, Stockholm und Berlin ausgezeichnet. Zuletzt wurde Dr. Albert Hofmann 2006, wenige Tage nach dem internationalen Baseler Symposium `LSD – Sorgenkind & Wunderdroge` vom Organisch-Chemischen Institut der Züricher Universität mit einem Symposium geehrt.

Maßgeblicher Beitrag zur Bewusstseinsforschung

Für die westliche Zivilisation hat die Entdeckung des LSD-25 durch Albert Hofmann das Bewusstsein unsagbar bereichert, denn sie öffnete einen verloren gegangenen Schatz archaischen Wissens – das Tor zur Welt der heiligen Zauberpflanzen.

Seine wissenschaftlichen Entdeckungsreisen vermittelten dem inzwischen 102 Jahre alt gewordenen Forscher tiefe Einblicke in die Struktur der Wirklichkeit – die Erfahrung der Einheit von Mensch und Natur hat sein Weltbild geprägt. In der kontroversen Diskussion der frühen sechziger Jahre, in der man sich fragte, ob der Gebrauch von Psychedelika mit der religiösen Erfahrung gleich zu setzen sei, vertrat Albert Hofmann den Standpunkt, das `jede mystischen Erfahrung auch eine religiöse Erfahrung` sei. Und tatsächlich wirft seine revolutionären Entdeckung des LSD ein neues Licht darauf, was über 2000 Jahre hinweg im Kern der großen Mysterienspiele, an den Grundmauern unserer griechisch-römischen Kultur in Eleusis stattfand.

Schon früh entsagte Albert Hofmann, der im Ruhestand Naturphilosoph gewordene Chemiker, den unsinnigen, nihilistischen Ideen der Wissenschaft, `die nur schaden, solange sie dem Leben die geistigen und religiösen Grundlagen entziehen und den Menschen in der Einsamkeit und Ungeborgenheit einer toten technischen Welt zurücklassen.` In seiner Demut zählt Dr. Hofmann zu jenen begnadeten Wissenschaftlern, welche die große Gabe der Wissenschaft darin sehen, Empfänger zu sein. Das Leben als das zu erkennen, was es ist: unendlich, wundervoll & mirakulös! Seine LSD Erfahrung und das Erleben einer anderen Wirklichkeit, versuchte er (sich) rein wissenschaftlich bergreiflich zu machen, indem er die Metapher des Fernsehens verwendete: `Damit ein Bild entsteht, braucht es erst einmal einen Sender und es braucht einen Empfänger und es braucht die Antennen. Nun bei der Bildung dessen, was wir als Wirklichkeit bezeichnen, funktioniert die materielle Außenwelt als Sender und die Antennen sind unsere Sinnesorgane. Und der Bildschirm, ist das Bewusstsein wo die von außen hereinkommenden Impulse, in ein lebendiges Bild der Außenwelt. Also außen, draußen objektivierbar existiert nur Materie und Energie – alles andere was wir erleben von der sogenannten Wirklichkeit, ist subjektiv und geschieht allein im Individuum, nur in mir – nur ich kann sehen, ich kann hören, ich kann fühlen. Und das ist ganz entscheidend, weil es bedeutet: Die Welt entsteht im einzelnen Menschen; im Individuum, jeder Mensch schafft sich seine eigene Welt, jeder Mensch hat kosmische Fähigkeiten!`

Dieser Quantensprung des Bewusstseins, zu dem Dr. Hofmann durch seine LSD Erfahrung Zugang erhielt, brachte Ihn zur grundlegenden Erkenntnis, das das, was im gewöhnlichen Sinn `die Realität` genannt wird, nichts Festes ist, sondern eher vieldeutig und unbestimmt. Zitat:` Unter LSD erfuhr ich eine andere Realität … und bis dahin hatte ich geglaubt, es gäbe nur die eine Wirklichkeit, eine `wahre` Realität. Nun begann ich zu begreifen, das andere Dimensionen der Wirklichkeit existieren.`

Dieser Wandel der Wirklichkeit ist der wohl fundamentalste Umbruch, den die psychedelische Erfahrung für die Menschheit zustande geleitet hat. Was Albert Hofmann der menschlichen Gemeinschaft durch sein Wunder- und Sorgenkind LSD offenbart hat, ist was Albert Einstein mit Issac Newton tat: Unsere Sicht verlagerte sich von einer absoluten Realität, zur relativen Realität!

Mitunter aus diesem Grund wurde der 101 jährige Albert Hofmann in einer Leser-Umfrage des britischen Tageszeitung „The Guardian“ 2007 zum bedeutensten, noch lebenden Genie gewählt.

„Die Schönheit der Schöpfung ist die beste Droge.“

Noch während der Lebzeit seines Entdeckers hat LSD den Menschen Glück gebracht. Ihnen offenbarte sich die primäre Matrix der zyklischen Natur als unendlicher Sender, aus dessen Unendlichkeit wir – je nachdem wie unsere Instrumentarien und unser Bewusstsein geschaffen sind – andere Frequenzbänder, Wellenlängen & Realitäten empfangen können). Bei nahezu jedem Vortrag oder (Film-)Interview hat Dr. Hofmann darauf verwiesen, dass die archaischen `Instrumente wie LSD oder Psilocybin allesamt Pflanzenstoffe sind, chemisch und strukturell verwandt mit normalen Hirnfaktoren (…) keineswegs etwas Abnormales, sondern im Zusammenhang stehend mit unserer Verbundenheit zum Pflanzenreich`.

In seiner (Video-)Botschaft, im Rahmen des 50. Geburtstages des LSD in Santa Cruz, Kalifornien 1993, brachte Dr. Hofmann seinen Glauben an das Einwirken einer höheren, der Schöpfung inhärenten Intelligenz zum Ausdruck:

`Ich werde oft als Vater des LSD bezeichnet und es stellt sich die Frage: Wer ist die Mutter? Nun, die Mutter ist ein Pilz, der Ergot genannt wird und im deutschsprachigen Raum als Mutterkorn bekannt ist. Sie gebar einige meiner pharmazeutischen Kinder. Das erste war das Metagin mit seiner geburtsunterstützenden Wirkung, das zweite Kind war das LSD und derweil das Metagin dabei hilft, leibliche Kinder zu gebären, erwies sich das LSD als sehr hilfreich bei der Geburt des spirituellen Kindes, das in jedem Menschen schlummert. Während also Metagin auf die materielle Welt einwirkt, wirkt LSD auf die geistige Welt und diese Konstellation ist sicherlich nicht zufällig, sondern von einer höheren Autorität so gewollt.`

„Ich denke, ich bin die Reinkarnation eines klassischen Griechen“, sagte der er in seinem letzten Zeitungs-Interview, eine Woche vor seinem Tod. Der Tod sei für ihn nicht das Ende: „Wir werden nicht in ein Nichts gehen, werden nicht verloren sein. Es gibt nur einen Wandel.“ „Ich glaube nicht, dass ich zum Sterben LSD brauche, ich kann dem Tod mit Freude begegnen. Ich freue mich, dann meine Angehörigen und Freunde wiederzusehen“, sagte der Chemiker während des Gespräches. Nachdem LSD jahrzehntelang verteufelt wurde, sei er nun doch stolz auf seine Entdeckung: „Mittlerweile ist LSD kein Sorgenkind mehr. Ich bin stolz auf diese Wunderdroge. LSD hat vielen Menschen Glück gebracht.“ Dennoch sei LSD für ihn nicht die beste Droge, so Hofmann weiter: „Die Schönheit der Schöpfung ist die beste Droge der Welt.“

Der Vater des LSD-25 verstarb am Dienstag, den 29. April 2008, vier Monate nach seiner Frau Anita im Alter von 102 Jahren an Herzversagen im gemeinsamen Haus, im Leinetal auf der Rittimatte.

Veröffentlichungen (Auszug)

  • Die Mutterkorn-Alkaloide (1964 / 2000)
  • The Road To Eleusis – (mit Gordon Wasson und Carl A.P. Ruck (1978)
  • LSD – mein Sorgenkind (1979)
  • Pflanzen der Götter (mit Richard Evans Schultes) (1980) & (mit Rätsch) (1998)
  • Einsichten – Ausblicke (1986)
  • Pilzliche Halluzinogene – Zauberpilze (Hrsg. R. Rippchen, 1992)
  • Die tiefere Wirklichkeit – Rave New World (Hrsg. B. Hiesserer)(1994)
  • An der tieferen Wirklichkeit gesunden (Videovortrag) (1994)
  • Medical Chemistry Dept to Ethnobotany (in R. E. Schultes & Siris von Reis`s Buch `Ethnobotany – Evolution of a Discipline`) (1995)
  • Maria Sabina – Botin der heiligen Pilze (1996)
  • Lob des Schauens (Privatdruck: auf 150 Stück limitierter Fotoband) (1996)
  • Wirklichkeit – Artikel in Cybertribe Visionen (1996)
  • Der Alchemistische Kongress, (CD + CDRom Sampler (1998)
  • Liebe ist die höchste Stufe der Wahrnehmung – Wahrnehmung ist die höchste Stufe der Liebe – Rave New World (Hrsg. B. Hiesserer) (1999)
  • Lob des Schauens (CD-Mitschnitt des Schweizer Radio DRS1) (2001)
  • Erinnerungen eines Psychonauten, (CD-Interviews und Vorträge) (2003)
  • Auf dem Weg nach Eleusis – Broeckers, Liggenstorfer (AT Verlag, (2006)
  • Grenzgänge – Exploring the frontiers (Schwabe AG Verlag) (2006)
  • Der ultimative Rausch: LSD mehr als nur Droge (Forum, SWR Radio 2) (2006)
  • LSD – sein Sorgenkind: Der Chemiker A. Hofmann wird 100 (Wissen, SWR2) (2006)
  • LSD oder die Beschreibung des Unbeschreibbaren, (Feature am Sonntag, SWR2) (2006)
  • Dr. Hofmanns Stimm-Samples finden sich in Musikprojekten wie Jack The Tab, Psychick TV, True Frequencies, 50th anniversary of LSD, 50 Years of Sunshine, Acid On!, Medienschamanismus, Projekt Eleusis u. v. a.

    (c) Pyromania Arts Foundation & D.O.P.E.Committee – Heidelberg, Frühjahr 2008